Kann Innovation in der Food-Branche noch ohne Impact passieren? Wir denken nein* – ein geeignetes Framework dafür hat das aktuelle WWF Discussion Paper gegeben für die nachhaltige Transformation unseres Lebensmittelsystems auf globaler Ebene. Trotz des Fokus des Papers auf nationale Ernährungsstrategien, kann das Modell auch für Unternehmen in puncto Innovations-Entwicklung genutzt werden.
Die Studie gibt Akteuren:innen, die sich mit Innovation beschäftigen, einen Leitfaden an die Hand. Der Rahmen "Right Innovation, Right Impact, Right Place " hilft allen, die Innovationen in Lebensmittelsystemen entwickeln oder unterstützen, ein Innovations-Toolkit aufzubauen, um die Wirkung zu maximieren und Gesundheits- und Umweltziele auf nationaler Ebene zu erreichen – und dass innerhalb der planetaren Grenzen.
Das Rahmenwerk hilft bei der Auswahl von Innovationen, die die Wirkung von 20 Transformationshebeln am besten verstärken können und vielversprechend für die Umgestaltung von Lebensmittelsystemen sind. Innovation allein wird jedoch nicht ausreichen, um ein gesundes und nachhaltiges Lebensmittelsystem für alle zu schaffen. Innovationen sind Katalysatoren, die den Wandel des Lebensmittelsystems auf nationaler Ebene beschleunigen könne, indem sie dazu beitragen, drei kritische Gaps zu schließen, die das Handeln in den Ländern behindern können.
Planetary Health Gaps
- (i) Der Ambition Gap - wenn die nationalen Ziele nicht ehrgeizig genug sind, um die globalen Ziele zu erreichen und die Lebensmittelsysteme in die planetaren Grenzen zu bringen;
- (ii) Der Transformation Gap - wenn die angestrebten Lösungen nicht ausreichend sind, um die angestrebten Veränderungen zu erreichen; und
- (iii) Der Implementation Gap - wenn die Umsetzungspartner nicht über die geeigneten Ressourcen und Anleitungen verfügen, um Umsetzung zu unterstützen.
Hier entlang zur Studie: https://wwfint.awsassets.panda.org/downloads/solving-the-great-food-puzzle-right-innovation--right-impact--right-place.pdf