🫘 Alternative Proteine könnten bis 2045 bis zu 250.000 Arbeitsplätze in Deutschland schaffen
Eine aktuelle Studie von Systemiq und dem Good Food Institute zeigt, dass alternative Proteine bis 2045 bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze in Deutschland schaffen und erheblich zur Wirtschaftsleistung beitragen könnten.
Neben der Versorgung des heimischen Marktes bietet Deutschland als führender Maschinenhersteller großes Potenzial im Export von Produktionsanlagen für alternative Proteine.
Um dieses Wachstumspotenzial auszuschöpfen, sind jedoch politische Unterstützung und Investitionen erforderlich. Deutschland hat die idealen Voraussetzungen eine weltweite Führungsrolle im Bereich alternativer Proteine einzunehmen - also worauf warten wir noch?!
🌱 Der Bio-Markt wächst weiter – aber die Politik muss unterstützen
Der Bio-Markt in Deutschland verzeichnet laut der Vorsitzenden des Bunds Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andresein, weiteres Nachfrage- und Umsatzwachstum und neue Rekordzahlen, doch das Anbauflächenwachstum bleibt zurück. Ohne politische Unterstützung drohe eine Abhängigkeit von Importware.
Obwohl viele Landwirt:innen auf Bio umstellen möchten, fehlen verlässliche Rahmenbedingungen. Um das Ziel von 30 % Bio-Fläche bis 2030 zu erreichen, braucht es gezielte Maßnahmen. Die Politik muss jetzt handeln, um nachhaltige Landwirtschaft zu stärken und die Zukunft des deutschen Bio-Marktes zu sichern.
🥤🍄 Mit Polly und Kynda sammeln zwei deutsche Start-Ups Geld in Millionenhöhe ein
POLLY, die unabhängige Marke für hochwertige alkoholfreie Alternativen, hat in einer überzeichneten Finanzierungsrunde eine siebenstellige Summe eingesammelt. Zu den Investoren zählen neben Lead-Investor Graphit NeoTaste GmbH auch Fußballprofi Manuel Neuer sowie die Just Spices-Gründer Ole Strohschnieder und Béla Seebach.
Mit den frischen Mitteln plant POLLY, seine Marktpräsenz im deutschen Einzelhandel auszubauen, das Produktportfolio weiterzuentwickeln und international zu expandieren. Ziel ist es, alkoholfreien Genuss für eine moderne, gesundheitsbewusste Zielgruppe noch einfacher zugänglich zu machen.
Und auch das Hamburger Foodtech-Start-up Kynda sammelt 3 Millionen Euro ein. Das Geld möchte Kynda nutzen, um die nachhaltige Proteinherstellung durch Biomassefermentation aus landwirtschaftlichen Nebenströmen weiter voranzubringen.